PM: Weiterbildungsmaster „Sprechwissenschaft und Sprecherziehung“ an der Universität des Saarlandes: Jetzt für Wintersemester 2019/20 einschreiben

Münster, 21. August 2019. Die Universität des Saarlandes bietet seit dem Sommersemester 2019 ein kommunikationspädagogisches Weiterbildungsstudium „Sprechwissenschaft und Sprecherziehung“ an. Der berufsbegleitende Masterstudiengang vermittelt wissenschaftliche und pädagogische Kompetenzen im Bereich Kommunikation und Rhetorik. Die Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e.V. (DGSS) begrüßt das Angebot.

Interessenten können sich jetzt für das Wintersemester 2019/20 bewerben.

Die Professionalisierung kommunikationspädagogischer Kompetenzen steht im Mittelpunkt des fünfsemestrigen, gebührenpflichtigen Weiterbildungsstudiengangs „Sprechwissenschaft und Sprecherziehung“.
„Wir vermitteln ein breites didaktischmethodisches Wissen um Kommunikationsprozesse und -probleme“, erklärt der fachliche Leiter des Studiengangs Norbert Gutenberg, Professor für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes.
Zur Zielgruppe gehören Führungskräfte mit akademischem Abschluss, die Kommunikationstraining in der beruflichen Weiterbildung anbieten wollen, beispielsweise für Unternehmen, Medien, Volkshochschulen oder Akademien.
Darüber hinaus richtet sich der Studiengang an Interessenten mit abgeschlossener einschlägiger Berufsausbildung und einer einschlägigen mindestens dreijährigen Berufspraxis. Solche Interessenten müssen eine Eignungsprüfung ablegen.

Das Studium, das insgesamt zwölf Module umfasst, wird im so genannten Blended Learning-Format durchgeführt: Die ersten Module erarbeiten sich die Studierenden im Fernstudium, während die Didaktik-Module im zweiten Teil des Studiums das Gelernte in der Anwendung vertiefen und daher teilweise in Saarbrücken stattfinden. Inhaltlich werden zunächst die Grundlagen von Sprechwissenschaft und Sprecherziehung sowie die Rhetorik vermittelt – „also das Wissen und Können, Kommunikationsprozesse optimal zu gestalten“, erläutert Norbert Gutenberg. Dabei sei nicht nur der funktionale Aspekt wichtig, sondern auch der ethische: „In der politischen Bildung muss man überredungskritisch werden, also Manipulationen durchschauen können.“

Mögliche Berufsfelder für Absolventen reichen von einer freiberuflichen Tätigkeit als Dozent für Rhetorik und Kommunikation über eine angestellte Position in der beruflichen Weiterbildung bis zu Hochschultätigkeiten. Durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis ergeben sich vielfältige Berufsfelder in Wirtschaft und Verwaltung sowie Schulen und Hochschulen. Bewerben können sich Hochschulabsolventen mit einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss und einer mindestens einjährigen einschlägigen Berufstätigkeit. Zudem richtet sich der Studiengang an beruflich Qualifizierte mit mindestens dreijähriger einschlägiger Berufserfahrung, nach Bestehen einer Eignungsprüfung.

Dr. Ortwin Lämke, 1. Vorsitzender der DGSS, freut sich über den erfolgreichen Start des Studiengangs in 2019: „Als Berufs- und Wissenschaftsverband der Sprechwissenschaftler und Sprecherzieher begrüßen wir es sehr, dass in Saarbrücken das Fach nun mit einem so zielgerichteten Weiterbildungsmaster prominent vertreten ist und damit ausgebaut wird.“

Weitere Infos unter: https://www.uni-saarland.de/master/studienangebot/aufbau/sprechwissenschaft/info.html