Bundesweiter Vorlesetag am 18. November 2022

Die DGSS beteiligt sich wieder am bundesweiten Vorlesetag und steht damit in enger Kooperation mit der Stiftung Lesen.

Alle, die Freude am Vorlesen haben, sind eingeladen, sich mit einer Veranstaltung anzumelden! Die DGSS-Vorlesetag-AG steht Ihnen und Euch bei allen Projekten gern mit Rat und Tat zur Seite!

Wie plane ich als Organisator:in den Vorlesetag?

Ab Juni 2022 kann man die eigene Veranstaltung zentral anmelden unter www.vorlesetag.de
dazu den (Arbeits-)Titel, die Stadt/Gemeinde und eine Ansprechperson angeben – die Angaben lassen sich auch kurzfristig noch anpassen, müssen also noch nicht komplett feststehen!

Austragungsort finden: Kindergärten, Schulen, Institutionen wie z.B. Altenheime, Hochschulradio, Bibliotheken, Bühnen u.ä. gewinnen und verbindliche Vereinbarungen treffen.

Textauswahl treffen: Das Motto der Veranstaltung kann, muss aber nicht mit dem vorgegebenen Vorlesetagsmotto übereinstimmen.

Vorleser:innen gewinnen und vorbereiten bzw. einarbeiten (oder alles selbst machen).

DGSS informieren: vorlesetagdgssde – wir statten Euch mit vorformulierten Pressetexten u.a. aus und bewerben Eure Veranstaltung über die DGSS-Verteiler und sozialen Medien!

Detailplanung, genaue Konzeption, Zeitrahmen…

Anfang November: Werbung machen!
lokale Presse informieren / zum Event einladen, außerdem: DGSS via vorlesetag@dgss.de über (spontane) Änderungen informieren

Ab 10. November: Social Media zu Ihrem Vorlesetag immer wieder füttern lassen über presse@dgss.de

18. November: VORLESEN!

Ab 23. November:
Nachlese intern: Bitte veröffentlichte Presseartikel, Fotos, kurze Projektberichte u. ä. an die DGSS-Vorlese-AG weiterleiten, damit wir die Aktion aufbereiten können.

Vorlesen steht hoch im Kurs! Nachlese zum bundesweiten Vorlesetag am 19.11.2021

von Julia Neumann für die Vorlesetag-AG

Der bundesweite Vorlesetag 2021, ausgerufen von der der Stiftung Lesen, der Deutschen Bahn und der Wochenzeitung Die Zeit, stand unter dem Motto „Freundschaft und Zusammenhalt“. Wir als DGSS waren wieder mit vielfältigen Aktionen dabei.

Anders als im vergangenen Jahr waren wir diesmal dankenswerterweise nicht darauf angewiesen, medial vermittelt über Zoom, Teams oder auch das Radio zu agieren. Die Unmittelbarkeit der Vorlesesituation, der Moment des gemeinsamen Erlebens und der Interaktionsmöglichkeit ist durch räumliche Distanz letztlich nicht in der gleichen Intensität zu erreichen. Und gerade bei Lesungen für Kinder ist der anschließende oder auch zwischendurch geführte Dialog über das Erlebte, der Abgleich mit eigenen Erlebnissen und Erfahrungen ein wertvoller und lebendiger Bestandteil. Daher waren wir dankbar, noch vor Wiederkehr der strengeren Corona-Regelungen die Mehrzahl der vorbereiteten Aktionen durchführen zu können.

Das Angebot der Veranstaltungen, die von einigen DGSS-Mitgliedern an Standorten quer durch Deutschland durchgeführt wurden, richtete sich an alle Altersklassen, und die meisten Zuhörenden besuchten wir: So gab es z.B. Programm in Altenheimen, in Kitas, Grundschulen und Bibliotheken. Dabei ließen sich mitunter sowohl die räumlichen Bedingungen als auch Elemente aus den Texten kreativ nutzen, wie etwa Franziska Trischler in Teningen bei Freiburg erprobte: Ihr Programm fand in verschiedenen Räumen der Schule statt, und die Schüler:innen wanderten selbstständig von Schauplatz zu Schauplatz, um in der Mediathek, umgeben von Büchern, in Unterwasserwelten einzutauchen (Das Leuchten), in der Schülerküche wurde der Wunschpunsch gebraut und in der Aula Das stumme Haus von Orhan Pamuk zum Besten gegeben. An der Pädagogischen Hochschule in Freiburg wurde, initiiert von Nora Jander,  eine Geschichte von Studierenden des Sprechpraxisseminars vorgelesen, aufgenommen und in Form einer Audiodatei als vorweihnachtliches Geschenk an Verwandte und Freunde verschickt. In einer Kita in Münster richteten zwei angehende Grundschullehrerinnen eine Kreativecke ein, in der die Kinder auf Wunsch beim Lauschen der Erlebnisse von Nulli und Priesemut auch malen und basteln konnten. Andernorts wurde mittels Beamer-Präsetation ein Bilderbuch mit der Gruppe gelesen. Und auch musikalisch durfte es werden, z.B. als die in der Geschichte von Dachs und Stinktier eine Rolle spielende Ukulele in einer Münster’schen Grundschule zwischen einzelnen Textpassagen von einem Studenten der Sprecherziehung begleitend gespielt wurde. 

Das Interesse, die Nachfrage bei den Institutionen war riesig! Wir rannten mit unseren Anfragen überall offene Türen ein. Die Begeisterung für das Vorlesen erfasste dabei sowohl die Vorleser:innen (mehrheitlich angehende Lehramtsstudierende, aber auch Studierende der Sprecherziehung und andere ehrenamtliche Vorleser:innen) als auch ihr Publikum gleichermaßen. Deborah Diehl konnte daraus in Magdeburg eine regelmäßige Vorlesezeit begeisterter Freiwilliger im Altenheim etablieren. Die Kinder waren Feuer und Flamme und wünschten sich etwa in einem Fall von ihren Lehrerinnen, man möge das Buch anschaffen und gemeinsam weiterlesen. Auch die Schulen, Kitas und Bibliotheken fragten weitere Projekte und Kooperationen an. Und manche „Wiederholungstäter:innen“ haben sich bereits als Freiwillige für den Vorlesetag 2022 gemeldet, wollen unbedingt wieder dabei sein.

Erstmalig haben wir von der Vorlesetag-AG der DGSS uns zudem eine vereinheitlichte Gabe für die ehrenamtlichen Vorleser:innen sowie einige Kontaktpersonen an den Orten des Geschehens ausgedacht: Sie bekamen zum Dank einen Stoffbeutel geschenkt, auf dem ein skizziertes Bücherregal mit Bänden aus den vielfältigen Fachgebieten der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung als großflächiges Motiv sowie das DGSS-Logo bzw. dasjenige des jeweiligen Regionalverbands abgedruckt sind. Diese Gabe wurde von den Verbänden großzügig unterstützt und von der Vorlesetag-AG zu diesem Zweck entworfen; sie ist aber durch das Motiv vollkommen unabhängig vom Vorlesetag selbst. Daher kann das Objekt auch für andere Zwecke zum Einsatz kommen und bei Interesse und Bedarf sicherlich auch nachgedruckt werden (wir wissen jetzt, wie es geht…). Alle, die im Rahmen ihrer Vorlesetag-Aktionen die Beutel zum Einsatz brachten, haben sie außerdem zum einen mit Süßem, ansprechender Lektüre und kleinen Geschenken, zum anderen auch mit eigenen oder DGSS-Flyern, Postkarten u.ä. befüllt.

Unser Fazit: Nächstes Jahr wieder!

Ein paar Ideen für Aktionen am bundesweiten Vorlesetag, Freitag, 18.11.2022

Gut möglich, dass uns die Pandemie auch im Herbst 2022 einigen Einschränkungen unterwirft – daher planen Sie am besten flexibel und mit einem Plan B in der Tasche!

Bundesweiter Vorlesetag am 19. November 2021

Die DGSS beteiligt sich wieder am bundesweiten Vorlesetag und steht damit in enger Kooperation mit der Stiftung Lesen.

Alle, die Freude am Vorlesen haben, sind eingeladen, sich mit einer Veranstaltung anzumelden! Die DGSS-Vorlesetag-AG steht Ihnen und Euch bei allen Projekten gern mit Rat und Tat zur Seite!

Wie plane ich als Organisator:in den Vorlesetag?

Seit Juni 2021 kann man die eigene Veranstaltung zentral anmelden unter www.vorlesetag.de

 

dazu den (Arbeits-)Titel, die Stadt/Gemeinde und eine Ansprechperson angeben
  - die Angaben lassen sich auch kurzfristig noch anpassen, müssen also noch nicht komplett feststehen!

Austragungsort finden: Kindergärten, Schulen, Institutionen wie z.B. Altenheime, Hochschulradio, Bibliotheken, Bühnen u.ä. gewinnen und verbindliche Vereinbarungen treffen.

Textauswahl treffen: Das Motto der Veranstaltung kann, muss aber nicht mit dem vorgegebenen Vorlesetagsmotto übereinstimmen; Jahresmotto: „Freundschaft & Zusammenhalt“

Vorleser*innen gewinnen und vorbereiten bzw. einarbeiten(oder alles selbst machen).

DGSS informieren: vorlesetag@dgss.de – wir statten Euch mit vorformulierten Pressetexten u.a. aus und bewerben Eure Veranstaltung über die DGSS-Verteiler und sozialen Medien!

Detailplanung, genaue Konzeption, Zeitrahmen…

Anfang November: Werbung machen!
lokale Presse informieren / zum Event einladen, außerdem: DGSS via vorlesetag@dgss.de über (spontane) Änderungen informieren

Ab 10. November: Social Media zu Ihrem Vorlesetag immer wieder füttern lassen über presse@dgss.de

19. November: VORLESEN!

Ab 23. November:
Nachlese intern: Bitte veröffentlichte Presseartikel, Fotos, kurze Projektberichte u. ä. an die DGSS-Vorlese-AG weiterleiten, damit wir die Aktion aufbereiten können.

 

Ein paar Ideen für Aktionen am bundesweiten Vorlesetag, Freitag, 19.11.2021

Gut möglich, dass uns die Pandemie auch im Herbst 2021 einigen Einschränkungen unterwirft – daher planen Sie am besten flexibel und mit einem Plan B in der Tasche!

Am bundesweiten Vorlesetag ist es besonders beliebt, Kindergärten oder Schulen zu besuchen und mit einer Vorleseaktion dort Kinder zu erfreuen.

Wir finden aber: Der Vorlesetag ist für alle da. Deshalb finden Sie hier ein paar außergewöhnliche Ideen, die Sie inspirieren sollen.

Texte für verschiedene Altersgruppen, die sich für Vorlesen eignen, finden Sie hier:   

www.vorlesetag.de/materialien/ 
www.stiftunglesen.de/leseempfehlungen/
www.stiftunglesen.de/loslesen/lesetipps-und-aktionsideen/

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorschlag a) Vorlesen übers (Hochschul-)Radio

Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, Live-Lesungen im Radio anzubieten bzw. vorab Aufnahmen zu machen und diese dann anlässlich des Vorlesetags im Radio auszustrahlen. Denkbar sind je nach Ausrichtung des Radios und der Sendung Lesungen für Kinder, Familien oder Erwachsene.

Wie wäre es…
wenn Sie den nicht-kommerziellen Lokalsender, das freie Bürgerradio oder das Hochschulradio in Ihrer Stadt anschreiben und anbieten, am Vorlesetag einen Teil des Programms zu übernehmen?
 

Was ist dabei zu bedenken?Um im Radio mit einer gewissen Öffentlichkeit und Reichweite Literatur vorlesen zu dürfen, müssen die Rechte geklärt sein! Am einfachsten ist es, wenn urheberrechtsfreie Literatur, d.h. Literatur, deren Autor:innen schon 70 Jahre oder länger tot sind, genutzt wird. Andernfalls sind die Rechte anlassbezogen bei Verlag oder Autor:in zu erwerben – und das kann aufwendig und teuer sein! Manche lebenden Autor:innen stellen unserer Erfahrung nach allerdings auch gern eine Geschichte zu diesem Anlass zur Verfügung – dann sollten sie angemessen in der Werbung gewürdigt werden! Gleiches gilt für untermalende oder Überleitungen schaffende Musikeinspielungen.

Wir haben dazu eine Handreichung verfasst.

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorschlag b) Vorlesen in einem Café

Interessiertes erwachsenes Publikum darf selbstverständlich auch in den Genuss von Vorlesetags-Veranstaltungen kommen.

Wie wäre es…,
wenn Sie das Personal in Ihrem Lieblingscafé einmal ansprechen, ob Interesse daran besteht, dass Sie dort eine Lesung planen? Die kann ja auch nur kurz sein: schöne 10- 15 Minuten für alle, die zuhören wollen. Und zur Belohnung gibt es dann einen Kaffee aufs Haus?

Was ist noch zu bedenken?

Die Gastgeber:innen sind für die Einhaltung der geltenden Hausordnung verantwortlich. Das betrifft sowohl die möglicherweise erforderlichen Hygienemaßnahmen sowie Fragen der Lautstärke, des Einbezugs des Publikums u. ä. All das  sollte gut abgesprochen werden.

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorschlag c) Live vorlesen per Videokonferenz-Tool (Zoom, Teams u. ä.)

Es gibt kaum Schöneres, als gemütlich auf dem heimischen Sofa zu sitzen, sich an die Liebsten zu kuscheln und Lesungen zu lauschen. Am besten natürlich live, so dass Fragen gestellt und Applaus gegeben werden kann.

Im vergangenen Jahr haben wir sehr gute Erfahrungen damit gemacht, Live-Lesungen online anzubieten. Zwei Berichte verschiedener solcher Aktionen finden sich hier: Trischler (Quelle) und Kessler (Quelle).  

Wie wäre es
wenn Sie sich auf eine Online-Vorlesestunde einstellen?  

Was ist noch zu bedenken?
Ein stabiles Videokonferenzprogramm ist das A und O. Damit sollten Sie sich auskennen, denn Sie fungieren nicht nur als Vorleser*in sondern auch als Moderator*in. Der Link für die Aktion sollte nur auf Anfrage verschickt werden – sonst kann es ungebetene Gäste geben. Länger als 90 Minuten ist kein guter Film und auch keine gute Online-Lesung. Zwischendurch Pausen durch Musik oder Unterhaltungsrunden sind prima und erlauben es Kleineren, sich auch für kürzere Einheiten zu- und dann auch wieder auszuschalten.

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorschlag d) Aus einem anderen Raum vorlesen

Lesen Sie für eine Schulklasse vor, aber aus einem anderen Raum (Laborraum, Fahrradkeller, o.ä.) Übertragen Sie Bild und Ton in den Klassenraum zu Ihrem Publikum. Vorlesen kann somit ein bisschen technischem Aufwand zu etwas ganz Spannendem, Außergewöhnlichem oder Geheimnisvollem werden.

Was ist dabei zu bedenken?
Es erfordert einigen technischen Aufwand, die Räumlichkeiten zu präparieren und das Vorlesen aufzunehmen. Wenn Sie selbst Kenntnisse haben oder jemanden zur Hand haben, der Sie unterstützt, kann das ein lohnender Aufwand sein.

 

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorlesen im Kaufhaus

Vorschlag e) Vorlesen für Laufpublikum an öffentlichen Plätzen

Gerade am Freitagnachmittag sind die Einkaufsstraßen einer Stadt gut besucht. Eltern gehen da auch mal mit ihren Kindern shoppen oder können, im Hinblick aufs Wochenende, etwas bummeln. Dieses Laufpublikum kann mit kurzen Vorlesetexten angesprochen werden… Vielleicht weckt auch ein besonderes Requisit die Neugier der Passant:innen?

Wie wäre es…,
wenn Sie sich auf der Suche nach einem für dergleichen passenden Ort machen?

Was ist noch zu bedenken?
Bei einer solchen Art von Lesung ist das Wetter im November sicherlich der größte Unsicherheitsfaktor. Stellen Sie sich außerdem darauf ein, dass viele nicht die ganze Geschichte hören werden, sondern nur für ein oder zwei Passagen kurz lauschen und dann weitergehen. Insofern scheint es uns am geeignetsten, Texte mit Wiedererkennungswert wie Märchen und eher kürzere Geschichten und Gedichte auszuwählen. Um zum Verweilen einzuladen, sind gemütliche Decken und Kissen gut.

 

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorschlag f) Vorlesen auf einem Kinderspielplatz

Die zentrale Zielgruppe der Vorlesetagsinitiative sind Kinder. Unter Pandemiebedingungen ist es aber u.U. nicht möglich, diese in KiTas, Krippen und Kindergärten oder Grundschulen aufzusuchen. Auf und an Spielplätzen sind sie aber weiterhin anzutreffen…

Wie wäre es
wenn Sie einen Kinderspielplatz in Ihrer Nähe ausfindig machen, zwei oder drei kleine Geschichten für Kinder im Spielplatzalter aussuchen und am Vorlesetag einfach losziehen?

Was ist noch zu bedenken?

Damit auch die Eltern verstehen, dass Sie nichts „Komisches“ machen, kann es hilfreich sein, den Rahmen sichtbar zu definieren. Dazu können Sie Infos und Plakate zum Vorlesetag ausdrucken und über, unter, an und neben Ihrer temporären Wirkungsstätte platzieren. Vielleicht wäre ja auch eine Vorankündigung vor Ort schön, z.B. mit Uhrzeit und Titeln?

Vorlagen für Plakate finden Sie hier: www.vorlesetag.de/materialien/ 

Texte, die kurz und griffig sind und für die Altersgruppe geeignet, finden Sie ebenfalls unter www.vorlesetag.de/materialien/ oder www.stiftunglesen.de/leseempfehlungen/

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.

Vorschlag g) Live vorlesen im Seniorenheim

Die Stiftung Lesen wirbt auf den Seiten des Vorlesetags auch für ehrenamtliches Engagement in Alten- und Seniorenheimen, wo Vorlesepat:innen gern gesehen sind.

Was ist noch zu bedenken?

Das Publikum in einem Heim kann sehr heterogen sein, und die Einschränkungen sind divers: Einige Menschen hören schlecht, andere sehen kaum, wieder andere sind dement o.a.m. Hier wäre es gut, mit der Heimleitung genaue Absprachen zu treffen und sich auf ein eher kleines, erlesenes Publikum zu beschränken. Auch die Broschüre der Stiftung Lesen kann erste Orientierung geben.

Vorschlag h) Vorlesen in einer Kurmuschel, einem Konzertpavillon o. ä.

Kurmuscheln und Konzertpavillons sind überdachte Orte im Freien, z.B. in Parks, die für lokale Aktionen wie den Vorlesetag geradezu geschaffen sind. Auch bei schlechtem Wetter lässt sich so draußen vorlesen und die akustischen Bedingungen sind meistens erstaunlich gut.

Was ist noch zu bedenken?

Die Veranstaltung muss bei der Stadtverwaltung, dem Ordnungsamt oder der Betreibergesellschaft der Kuranlage, in der die Muschel steht, angemeldet werden. Es ist nicht erlaubt, einfach so in einer Kurmuschel bzw. einem Konzertpavillon vorzulesen.

Weitere Hilfestellung erhalten Sie, wenn Sie uns anschreiben: vorlesetag@dgss.de.