TAG DES ZUNGENBRECHERS

Der Internationale Tag des Zungenbrechers im Jahr 2025 findet am Sonntag, 9. November statt, da er jedes Jahr am zweiten Sonntag im November gefeiert wird.

 

Die DGSS hat es sich zur Aufgabe gemacht, an diesem Tag das unaussprechlichste Wort des Jahres zu küren.

 

Das “unaussprechlichste Wort” der deutschen Sprache bezeichnet ein Wort, das aufgrund seiner Länge, Lautkombination und/oder orthografischen Komplexität besonders schwer auszusprechen ist und daher selbst für geübte Sprechende eine Herausforderung darstellt.

Warum küren wir das "unaussprechlichste Wort" am "Tag des Zungenbrechers"?

Unaussprechliche Wörter basieren auf dem gleichen Prinzip wie Zungenbrecher. Zudem befasst sich die DGSS wissenschaftlich und sprachpraktisch mit der Wirksamkeit von "Sprechen fürs Hören", d.h. mit der Wirksamkeit von Hör-Medien und dem Grad der Verständlichkeit. Und das "unaussprechlichste Wort" ist eine Lautkombination, welche die Verständlichkeit beim Hören beeinträchtigt.

 

Kriterien für besondere “Unaussprechlichkeit”:

Lautfolge: Das Wort enthält ungewöhnliche Abfolgen von Konsonanten (z.B. mehrere harte Verschlusslaute oder Zischlaute direkt hintereinander), die den Sprechapparat überlasten.

Silbenstruktur: Das Wort weist extrem viele Silben auf, die weder rhythmisch noch melodisch leicht zu gliedern sind.

Wortlänge: Das Wort ist außergewöhnlich lang, oft durch Zusammensetzung mehrerer Fachbegriffe (typisch im Deutschen durch Komposita).

Fremdheit: Das Wort enthält fremdsprachige Laute oder Buchstabenkombinationen, die nicht dem üblichen deutschen Lautinventar entsprechen.

Flüssigkeit: Dem Wort fehlt eine klare Betonung oder sprecherleichternde Vokale, sodass das Wort “holprig” wirkt.

Komplexität: Das Wort verbindet mehrere der obigen Faktoren, sodass auch beim wiederholten Versuch das flüssige Aussprechen misslingt.

 

Wer so ein Wort kennt, schickt dieses “unaussprechlichste Wort” bis zum 20.10.2025 an unsere DGSS-Geschäftsstelle!

Wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge!