Aus den Medien: "Etwas zur gemeinsamen Sache machen" in der Zeitschrift Logos

Wer sich mit Sprecherziehung oder Sprechwissenschaft beschäftigt, bekommt meist schon ganz zu Beginn einen Satz zu hören, der nie in Vergessenheit gerät: Karl Hellmut Geissners (deutscher Rhetorik- und Sprechwissenschaftler, 1926-2012) Anforderung an Kommunikation, etwas gemeinsam zur Sache zu machen.

Dieser Herausforderung stellten sich am langen Himmelfahrtswochenende in Münster über 50 Studierende der Sprecherziehung aus ganz Deutschland und machten den Merksatz kurzerhand zum Motto ihres Forums.

 

Mit freundlicher Genehmigung von Logos. Die Fachzeitschrift für akademische Sprachtherapie und Logopädie. Nr. 3, 27. Jahrgang, September 2019

 

Neben der Vollversammlung der DGSS (Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e. V.)-Studierenden, bei der ein neuer Studierendenvorstand gewählt und ein reges Interesse an der Vereinsmitgliedschaft entfacht wurde, gab es ein üppiges Programm.
Workshops mit unterschiedlichsten Themen von Rezitation über Philosophie der Rhetorik bis hin zum Prinzip Schlaffhorst-Andersen deckten die verschiedenen Themengebiete der Sprecherziehung ab und luden zum gemeinsamen Ausprobieren und Austausch ein.
Auch über die üblichen Teilbereiche hinaus boten Workshops wie „LSD – Laughing, Singing, Dancing“ oder „Speaking Jazz“ eine spannende Abwechslung.
Aber wie immer war die Zeit zwischen den Workshops genauso wichtig: Das Sommerwetter erlaubte Grillen am Mittag, eine Stadtrallye am Abend und Beisammensitzen am Aasee und in der Bühne bis tief in die Nacht.

Selbst das Diskussionsforum mit berufstätigen SprecherzieherInnen am Samstag konnte draußen stattfinden. Hier gab es für die Studierenden die Gelegenheit, ganz offen alle Fragen zu stellen, die sonst so oft untergehen: Wie gelingt der Berufseinstieg? Auf welche Fallen muss
ich achten, wenn ich mich selbstständig machen will? Und welche Vor- und Nachteile bringen die unterschiedlichen Arbeitsfelder mit sich?

Im Anschluss an die Diskussionsrunde bot eine offene Bühne den kreativen Köpfen noch eine Möglichkeit, die Stimmung zu steigern und das Forum zu einem würdigen Abschluss zu bringen.

Unter den Münsteraner Studierenden, die die Veranstaltung über Monate geplant und organisiert hatten, zeigte sich volle Zufriedenheit mit dem Ablauf der Veranstaltung.
Genauso positiv fiel das Feedback der Gäste aus, in dem sie die tolle Atmosphäre, die interessanten Workshops und die gute Vorbereitung lobten.
Damit bleibt neben dem neu ergatterten Wissen und den vielzähligen Kontakten auch eine ganze Menge Vorfreude auf das nächste Studierendenforum 2020 in Halle!

Lean Völkering, Münster

 

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